Neben vielen Vertretern der Vereine waren auch viele Vertreter der Parteien vor Ort. Denn das Thema hatte es in sich. Vor gut einen halben Jahr waren Kommunalwahlen, der Stadtrat und die Ausschüsse wurden zum Teil neu besetzt. Grund für den Stadtsportverband den Sportausschuss der Stadt Mainz einzuladen. Fast alle waren der Einladung gefolgt. In einer kleinen Runde konnten die Vertreter der einzelnen Parteien nun ihre Zukunftsideen für den Mainzer Sport erläutern. Alle waren sie der Meinung das die Großsporthalle in Mainz gebraucht und gebaut werden sollte. Doch Finanz- und Sportdezernent Günter Beck drückte auf die Bremen: es ist einfach kein Geld da. Die bisherigen Vorbereitungen werden jedoch weiter geführt, und es muss versucht werden Gelder aus dem Land zu akquirieren. Und er kam mit der Mitteilung das am morgen der Bauantrag eingereicht wurde. Fehlt also nur noch das Geld. Wann dies da ist, konnte keiner der Politiker sagen. Alexander Reinemann schrieb nochmal allen ins Buch, sie sollten doch ihre Parteifreunde im Land immer wieder nerven, bis auch das Land seinen Anteil an der Halle trägt.
Im Anschluss konnten die Zuschauer Fragen an die Politiker stellen. Dies wurde gut genutzt, vor allem von den Vereinsvertretern der Eissportvereine. Sie wiesen auf die sehr unbefriedigende Eissportsituation in Mainz hin. Und auch hier: die Mainzer Politik steht zu den Eissportlern, jedoch sind auch hierfür keine Gelder verfügbar. Aber man hatte sich ja auch eingesetzt das mit der Messegesellschaft und Karl Strack jemand privat Geld in die Hand nimmt um dem Eissport zumindest die nächsten Jahre zu helfen. Ob das reicht, der Frage blieben die Politiker an diesem Abend eine Antwort schuldig.