Liebe Leser,
was haben wir geschimpft. Eine Halle ohne Strom- und Wasserschluss. Kann es doch gar nicht geben, darf es doch gar nicht geben. Und die Stadt hielt sich bedeckt.
Nun, am 31.7.2019 gab es einen Bericht in der Zeitung in der sich nun auch Marianne Grosse, zuständige Baudezernentin, zu Wort meldete. Es gab keine planerischen Fehler. Es sei schwer Firmen zu finden, die das machen – wegen der guten Konjunkturlage. Also alles nur eine Verkettung von ungünstigen Umständen? Die Halle Oberstadt wird am 12.8. vollständig zur Verfügung stehen, die des Otto Schott Gymnasiums ohne Toiletten und Duschen.
Die Frage, die sich mir nun stellt ist, wie kann man das in Zukunft vermeiden? Lag hier ein Planungsfehler vor? Das man Firmen nicht am Anfang einer Baumaßnahme verpflichten kann, etwas am Ende zu tun, dürfte klar sein. Man weiß ja nie, ob es einen Verzug gibt. Da kann es viele Probleme geben. Und dann kommt die Firma auf die Baustelle und kann nichts machen. Ok, muss man also anders planen.
Das jetzige Problem ist aus meiner Sicht durch unzureichende Kommunikation entstanden. Hätte die Stadt sich, wie heute geschehen, schon letzte Woche zu Wort gemeldet, wäre der Aufschrei durch den Presseartikel vom Samstag weniger groß gewesen. Das muss man vorwerfen. Auch an der Kommunikation mit den Betroffenen Vereinen und der Schulen müsste man arbeiten.
Und nun freuen wir uns über die neuen Hallen, die uns beide hoffentlich bald zur Verfügung stehen.
Viele Grüße und bleiben sie sportlich.
Alex Reinemann
