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1990 Städtischer Sportausschuss

Durch die Entsendung von vier Vertretern des Stadtsportverbandes in den städtischen Sportausschuss gab es für die Mainzer Sportvereine erstmals die Möglichkeit, unmittelbarer an politischen Entscheidungsprozessen teilzunehmen. Bedauerlich, dass man dem Stadtsportverband lediglich Rederecht, nicht jedoch auch ein Stimmrecht einräumte.

 

1991 Prioritätenfestlegung

Erstmals fordert der Stadtsportverband eine Aufstellung für Sportstättenneubau- und für Sanierungsmaßnahmen sowie eine entsprechende Prioritätenfestlegung.

Den Plänen für eine Mainzer Großsporthalle wird auf einer Verbandsversammlung im Frankfurter Hof wegen Finanzierungsproblemen eine Absage erteilt.

 

1992 Zusammenlegung Bau- und Sportdezernat

Das Sport- und Finanzdezernat soll getrennt, Sport dem Baudezernat zugeschlagen werden. Dies entspricht einem Wunsch des Stadtsportverbandes.

Trotz intensiver Bemühungen des Stadtsportverbandes gibt es weder für den Bau der Großsporthalle Mainz-Mitte noch für die Schulsporthalle in Mainz-Hechtsheim Aussicht auf Realisierung.

 

1993 Bezirkssportanlage Mitte - Schmuckkästchen

Neuer Bau- und Sportdezernent der Stadt Mainz wird Herbert Heidel.

Dieser spricht von einem ?Schmuckkästchen?, nachdem die DFB-Auflagen für das Bruchwegstadion durch entsprechende Ertüchtigungsmaßnahmen erfüllt wurden. Die Kommission des Deutschen Fußballbundes hat für die Umbaumaßnahmen am Bruchwegstadion lobende Worte.

 

1994 Umstrukturierung

Überlegungen für eine Umstrukturierung im Stadtsportverband nach Muster des Stadtsportverbandes in Essen, der einer der größten und ältesten Stadtverbände für Sport ist.

 

1995 Neuer Sportdezernent - neuer Vorsitzender

Erneut fordert der Stadtsportverband für sich Stimmrecht im Sportausschuss, dem die politischen Vertreter nicht zustimmen.

Nachfolger des bisherigen Sportdezernenten Heidel wird Norbert Schüler.

Mehrere Gründungsmitglieder (Dieter Renner, Hans Weiler und Günter Bärsch) scheiden aus dem Vorstand aus. Neuer 1. Vorsitzender wird Manfred Leinberger, 2. Vorsitzender Otto Bleiniger; Schatzmeister Bernd Mühle.

Auf Initiative der SSportV in Mainz und Ludwigshafen schließen sich im November d.J. die Stadtsportverbände Rheinland-Pfalz zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen und verabreden eine regelmäßige Zusammenarbeit.

 

1996 Antragsrecht Sportausschuss

Dem Stadtsportverband wird außer dem Rede- auch das Antragsrecht im Sportausschuss der Stadt Mainz zugestanden; das Stimmrecht bleibt weiterhin versagt.

Ein so genannter ?Sportbrief? als Publikationsorgan unseres Verbandes wird erstmals herausgegeben.

 

1998 Stadtleitbild

Durch OBü Jens Beutel wird eine Stadtleitbildkommission eingesetzt, die aus 300 Bürgern aus allen gesellschaftlichen Kreisen besteht und die zukunftsweisende Ziele, Maßnahmen und Konzepte für die Stadt Mainz erarbeiten soll.

In Mainz wird ein Sanierungsstau im Sportstättenbereich (Sportplätze) in Höhe von DM 16,5 Millionen festgestellt. Der Stadtsportverband fordert die Erstellung einer Prioritätenliste zum Abbau dieses Sanierungsstaus.

 

Die Arbeitsgemeinschaft der Stadtsportverbände Rheinland-Pfalz fordert für den Sport ?Verfassungsrang? und will Sport als kommunale Pflichtaufgabe verankert sehen.

 

 

 

1999 Jubiläum

Der Stadtsportverband Mainz feiert mit einem Festakt im Casino der Portland Zementwerke in Mainz-Weisenau sein 10jähriges Jubiläum.

Jürgen Weinelt wird als Sportkoordinator für bei der Sportverwaltung eingesetzt. Er soll nicht vereinsgebundene Maßnahmen koordinieren und verschiedenartige Sportevents für nicht vereinsgebundene Mitbürger durchführen.

Der Stadtsportverband schlägt einen Jugendförderpreis der Stadt Mainz vor.